Ab sofort hat die PLATH EFT GmbH, durch die Vergaben von internen Seriennummern auf Platinenebene, einen noch transparenten Blick auf den gesamten Produktlebenszyklus einer Baugruppe.

Das Aufbringen der internen EFT-Seriennummern erfolgt bereits zu Beginn des Fertigungsprozesses. Auf diese Weise können alle Produktionsschritte lückenlos ab Fertigungsstart in einer Datenbank zusammengeführt werden, sodass eine fortlaufende Fertigungshistorie hinter der Seriennummer entsteht. Hauptaugenmerk der PLATH EFT GmbH liegt hierbei auf der Erhöhung der Fertigungstransparenz.

„Anhand eines 4,00 mm x 4,00 mm großen Labels kann jede EFT-Platine mithilfe eines Datamatrixcodes eindeutig identifiziert werden“, sagt Frau Marina Thiel, die die Einführung der Seriennummer gemeinsam mit der AdoptSMT GmbH begleitet hat. Das Label wird vollautomatisch über den Bestückungsautomaten auf den Platinen analog zur Bauteilplatzierung positioniert. Dank einer eigens entwickelten Adapterplatte ist die Kommunikation zwischen Labelfeeder und Maschine möglich.

Eine speziell programmierte Datenbank übernimmt die Verwaltung der Seriennummern. Alle Informationen zu einer bestückten Leiterplatte werden hinter einer einmaligen Seriennummer abgelegt. Das Auslesen des Datamatrixcodes einer Platine führt zu einer schnellen und papierlosen Produktidentifikation: Auftragsinformationen, bisherige Reparaturzyklen, Optimierungsvorschläge und vorgenommene Aufheizprozesse können ausgelesen werden. Kostenintensive Kreisläufer werden frühzeitig erkannt und bei Bedarf aus dem Produktionsprozess geschleust. Anfallende Reparaturkosten werden hierdurch auf ein Minimum reduziert, sodass eine effiziente Fertigung begünstigt wird.

Auch nach Auslieferung der Produkte bietet die PLATH EFT GmbH seinen Kunden eine klare Zuordnung der Baugruppen. Durch die Einführung der eineindeutigen Seriennummer können Platinen lebenslänglich exakt identifiziert werden. Beispielsweise kann die PLATH EFT GmbH die „Lebensgeschichte der Leiterplatte“ bei vom Kunden gewünschten Reparaturarbeiten auslesen und den internen Fertigungsprozess rekonstruieren. Dies ermöglicht, auch bei nicht identifizierten Fehlerbildern, eine passgerechte Analyse. Dem Kunden obliegt seinerseits die Nutzung des Labels für die weitere Supply Chain.

In der Gesamtheit erzielt die interne Seriennummer einen hohen Grad an Prozesssicherheit. Sie ermöglicht das schnelle Identifizieren aller Baugruppen und erleichtert somit die Fertigungssteuerung. Die PLATH EFT GmbH sichert somit ein hohes Maß an Transparenz und setzt einen weiteren Baustein für ein optimiertes Supply Chain Management.